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World Music Project “Maktoub”

Life is a Journey

Join us on our musical journey from Andalusia to Morocco to ancient Mesopotamia.
This project beautifully illustrates the ability of people from different cultures to come together and harmonize without barriers or prejudices.
And it is through this harmony that our eyes are opened and we learn to respect the beauty of this world.

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Karlsruhe Weltmusikfestival

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Karlsruhe Weltmusikfestival

Wie die jüngste Pandemie im Jahr 2020 gezeigt hat, braucht die heutige globalisierte Gesellschaft ständig Kultur und Kunst als raffinierteste Formen, um die echten Bestrebungen der menschlichen Seele in ihren unzähligen Komplexitäten auszudrücken. Während die Entwicklungen auf diesem Gebiet vor etwa einem Jahrhundert von „Richtlinien“ abhingen, die von einer anerkannten Weltkulturhauptstadt wie Paris stammen (mit unterschiedlichen Graden an Einflussnahme auf weitere kosmopolitische Metropolen wie z. B. New York, London, Berlin, Rom, Moskau, Rio de Janeiro usw.), ist die Situation heutzutage anders. Die tatsächliche Größe einer Stadt ist keine Garantie mehr für ihre Vorrangstellung im kulturellen Bereich, auch nicht auf nationaler Ebene.

Zumindest nach 1989 ist daher schwer zu erkennen, ob die kulturellen Errungenschaften der polnischen Hauptstadt Warschau relevanter sind als die der zweitgrößten Stadt des Landes, Krakau. Ähnliche Beispiele finden sich in Russland – Moskau gegen St. Petersburg. Spanien – Madrid gegen Barcelona. Rumänien – Bukarest gegen Cluj- Napoca. Vietnam – Ho-Chi-Minh-Stadt gegen Hanoi. Griechenland – Athen gegen Thessaloniki. Deutschland – Berlin gegen München. Portugal – Lissabon gegen Porto. Ukraine – Kiew gegen Lemberg. Montenegro – Podgorica gegen Cetinje. Brasilien – Sao Paulo gegen Ri de Janeiro. China – Peking gegen Shanghai. In einem dezentralen Land wie Deutschland wäre es schwer zu entscheiden, welche seiner Städte
ein wichtigeres kulturelles Gewicht haben würde als andere. Und der Wettbewerb auf diesem Gebiet ist immer härter.

In einem solchen Kontext wäre eine wichtige Gemeinde wie Karlsruhe ein idealer Ort, um ein Weltmusikfestival zu starten. In den letzten Jahrzehnten ist der allumfassende Begriff “Weltmusik” durch die Klangkunst zu einem Symbol planetarischer Übereinstimmung geworden. Es hat auch zu einer besseren Kenntnis und Wertschätzung ferner Kulturen und ihres musikalischen Erbes beigetragen. Die Einwohner von Karlsruhe und Umgebung würden sicherlich repräsentative Künstler aus weniger exponierten oder sogar vernachlässigten Kulturgebieten begrüßen. Die Wahrheit ist, dass viele Nationen, die lange Zeit in schwierigen sozioökonomischen Situationen festgefahren zu sein scheinen, immer noch – wie durch ein Phänomen der Überkompensation – künstlerische Werte von unschätzbarem Wert hervorbringen. Denken wir zum Beispiel an Kuba mit seinem chronischen Rohstoffmangel, welches dennoch eines der führenden Länder in Bezug auf seine kulturelle Produktion bleibt.

Wenn wir nur an die globale Situation der Jazzmusik denken, hat diese in den letzten Jahrzehnten viele zentrifugale Tendenzen erfahren, die zu einer erhöhten Emanzipation von ihren ursprünglichen afroamerikanischen Modellen geführt haben. Heutzutage gibt es viele Länder, für die der Jazz, der von lokalen Musiktraditionen geprägt ist, zu einem Mittel geworden ist, um ihre starke Identität auszudrücken: Brasilien, Spanien, Georgien, Argentinien, Litauen, Aserbaidschan, der melancholische skandinavische Jazz-Sound, Israel, Lettland, Estland Republik Moldau, Bulgarien, Cabo Verde, Armenien, Nordmakedonien, Türkei, Libanon, Vietnam, Äthiopien, Senegal, Angola usw.
Durch die Zusammenführung von Vertretern verschiedener Kulturen bietet das Karlsruher Weltmusikfestival der deutschen Öffentlichkeit die Möglichkeit, ein reales, lebendiges und unverfälschtes Bild des unermesslichen Musikschatzes auf dem Planeten Erde wahrzunehmen. Dies wird auch ein entscheidender Faktor für die Verbesserung der kulturellen Dynamik dieser Stadt sein und sie auf die Karte ähnlicher Veranstaltungen setzen, die regelmäßig in verschiedenen anderen Ländern organisiert werden. Die Veranstaltung wird auch weitere verschiedene Aktionen fördern: interdisziplinäre Begegnungen, Symposien zu kulturellen Themen, verwandte Künste – Choregraphie- und Poesieaufführungen, Auswahl von bildenden Künsten / Kino, Ausstellungen usw.

Als Koordinator des Festivals wird der Verband Art of World von seiner Erfahrung bei der Förderung wertvoller Künstler aus weniger bekannten oder benachteiligten kulturellen Räumen profitieren, die eine breitere Anerkennung verdienen. Geleitet von einer positiven Lebenseinstellung unterstützt Art of World Management- und Produktionsprojekte in verschiedenen Bereichen künstlerischer Kreativität – Musik, Tanz, bildende Kunst, Literatur usw. Wahre Kunst kann nicht isoliert existieren, ohne ihren Sauerstoff, der aus Live- Erfahrung und Kommunikation besteht.

In Übereinstimmung mit den oben genannten, beabsichtigen die Organisatoren, den Jazzästhetiker und Polyglotte Virgil Mihaiu als Moderator des Festivals einzuladen. Virgil Mihaiu ist Mitbegründer und erster Direktor des rumänischen Kulturinstituts in Lissabon, Vertreter von Rumäniens in den Redaktionen des ‚Jazz Forum‘ (der in Warschau veröffentlichten Zeitschrift der International Jazz Federation) und von ‚Down Beat‘ (führende Jazzpublikation, herausgegeben in den USA) seit 1934). Vigil Mihaiu ist seit seiner Gründung im Jahr 2002 bis heute Moderator des Internationalen Ethno-Jass-Festivals in Chisinau. Letzteres ist eines der größten Weltmusikfestivals in Europa, und sein Management-Know-how könnte sich als echte Hilfe für das Karlsruher Projekt erweisen. Einen kurzen Lebenslauf mit Daten bis 2012 finden Sie unter: https://en.wikipedia.org/wiki/Virgil_Mihaiu